Ein Einfamilienhaus, auch Einfamilienwohnhaus oder Familienhaus, ist ein Gebäude, das als Wohnhaus für eine Familie dient (allgemeiner: für eine überschaubare Gruppe von Menschen, die einen gemeinsamen Haushalt führen, wie Wohngemeinschaften oder Paare) und eine Wohneinheit enthält. Es gehört zu den Gebäuden mit nur einer „Nutzungseinheit“ – im Gegensatz zum Mehrfamilienwohnhaus.
Einfamilienhäuser stehen in der Regel im Eigentum des Nutzers und werden dann Eigenheim genannt. Ein Eigenheim stellt eine Variante des Wohneigentums dar. Laut Statistischem Bundesamt besaßen 2018 30,7 % der Haushalte in Deutschland ein Einfamilienhaus.[1] Seltener werden Einfamilienhäuser vom Eigentümer an einen anderen Nutzer vermietet.
2022 standen in Deutschland 13 Millionen Einfamilienhäuser. Das sind 31 % aller Wohnungen in Wohngebäuden. 3,2 Millionen waren Zweifamilienhäuser (15,2 % aller Wohnungen) und 3,3 Millionen waren Mehrfamilienhäuser (52,5 % aller Wohnungen).[2] Somit waren 66,7 % aller Wohngebäude in Deutschland Einfamilienhäuser, zusammen mit den Zweifamilienhäusern waren es 83 %.[3]