Einspritzventil

Einspritzdüse einer Einpunkt-Saugrohreinspritzung
Einspritzdüse einer Mehrpunkt-Saugrohreinspritzung
Einspritzdüse einer Mehrpunkt-Saugrohreinspritzung zum Größenvergleich eine 20 Eurocentmünze
Elektrisch gesteuerte Einspritzdüse bei Ottomotoren

Ein Einspritzventil ist ein Ventil, das an einem Verbrennungsmotor Kraftstoff in den Ansaugtrakt oder den Verbrennungsraum einspritzt.

Bei Ottomotoren kommen heutzutage überwiegend elektrisch angesteuerte Magnetventile zum Einsatz. Mechanische Einspritzventile wie es sie z. B. bei der Bosch K-Jetronic bis in die 1990er gab, sind für moderne, elektronische Einspritzanlagen nicht mehr geeignet. Bei Dieselmotoren wurden historisch ebenfalls hydraulisch auf den Druck reagierende Ventile verwendet, beim Pumpe-Düse-System und bei der Common-Rail-Einspritzung sind elektrisch angesteuerte Ventile im Einsatz. Neben Magnetventilen werden bei der Direkteinspritzung auch piezoelektrische Ventile verwendet.

Der Kraftstoff wird bei der Direkteinspritzung teilweise auf bis über zehn Einspritzungen verteilt. Bei Dieselmotor ist eine Voreinspritzung üblich, die die Laufkultur verbessert und mit späten Nacheinspritzungen kann das Abgassystem aufgeheizt werden.[1]

Entscheidend bei der Dieseleinspritzung ist das Strahlbild, also wie die Düse den Kraftstoff bei der Einspritzung verteilt. Man unterscheidet hier zunächst zwischen luftverteiltem Kraftstoff und wandverteiltem Kraftstoff (MAN M-Verfahren).

  1. Von der Einspritzdüse zum Injektor 2. Abgerufen am 26. Februar 2020.

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