Einsteinium

Eigenschaften
Allgemein
Name, Symbol, Ordnungszahl Einsteinium, Es, 99
Elementkategorie Actinoide
Gruppe, Periode, Block Ac, 7, f
CAS-Nummer

7429-92-7

Atomar[1]
Atommasse 252 u
Atomradius 203 pm
Elektronenkonfiguration [Rn] 5f11 7s2
1. Ionisierungsenergie 6.36758(25) eV[2]614.38 kJ/mol[3]
2. Ionisierungsenergie 12.2(4) eV[2]1180 kJ/mol[3]
3. Ionisierungsenergie 22.7(4) eV[2]2190 kJ/mol[3]
4. Ionisierungsenergie 38.8(4) eV[2]3740 kJ/mol[3]
5. Ionisierungsenergie 54.1(1,9) eV[2]5220 kJ/mol[3]
Physikalisch[1]
Aggregatzustand fest
Modifikationen 1
Kristallstruktur kubisch
Dichte (berechnet) 8,84 g/cm3
Schmelzpunkt 1133 K (860 °C)
Siedepunkt 1269 K (996 °C)
Chemisch[1]
Oxidationszustände +2, +3, (+4)
Normalpotential ? V (Es3+ + 3 e → Es)
Isotope
Isotop NH t1/2 ZA ZE (MeV) ZP
248Es {syn.} 27 min ε (≈ 100 %) 248Cf
α (≈ 0,25 %) 244Bk
SF (3 · 10−5 %) ? ?
249Es {syn.} 102,2 min ε (≈ 100 %) 249Cf
α (≈ 0,57 %) 245Bk
250Es {syn.} 8,6 h ε (> 97 %) 2,100 250Cf
α (?) 6,880 246Bk
251Es {syn.} 33 h ε (?) 0,367 251Cf
α (0,5 %) 6,597 247Bk
252Es {syn.} 471,7 d α (78 %) 6,760 248Bk
ε (22 %) 1,260 252Cf
253Es {syn.} 20,47 d α (100 %) 6,739 249Bk
SF (8,7 · 10−6 %) ? ?
254Es {syn.} 275,7 d α (≈ 100 %) 6,618 250Bk
ε (0,03 %) 254Cf
254mEs {syn.} 39,3 h β (98 %) 254Fm
SF (< 3 %) ? ?
α (0,32 %) 250Bk
255Es {syn.} 39,8 d β (92,0 %) 0,288 255Fm
α (8,0 %) 251Bk
Weitere Isotope siehe Liste der Isotope
Gefahren- und Sicherheitshinweise
Radioaktiv
Radioaktiv
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
keine Einstufung verfügbar[4]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Einsteinium ist ein ausschließlich künstlich erzeugtes chemisches Element mit dem Elementsymbol Es und der Ordnungszahl 99. Im Periodensystem steht es in der Gruppe der Actinoide (7. Periode, f-Block) und zählt zu den Transuranen. Einsteinium ist ein radioaktives Metall, welches nur mit hohem Aufwand in gerade noch wägbaren Mengen herstellbar ist. Es wurde 1952 nach dem Test der ersten amerikanischen Wasserstoffbombe entdeckt und Albert Einstein zu Ehren benannt, der jedoch persönlich mit der Entdeckung bzw. Forschung an Einsteinium nichts zu tun hatte. Es entsteht in sehr geringen Mengen in Kernreaktoren. Das Metall wie auch seine Verbindungen werden in geringen Mengen in erster Linie zu Studienzwecken gewonnen.

  1. Die Werte der atomaren und physikalischen Eigenschaften (Infobox) sind, wenn nicht anders angegeben, entnommen aus: Richard G. Haire: Einsteinium (Memento vom 17. Juli 2010 im Internet Archive), in: Lester R. Morss, Norman M. Edelstein, Jean Fuger (Hrsg.): The Chemistry of the Actinide and Transactinide Elements, Springer, Dordrecht 2006; ISBN 1-4020-3555-1, S. 1577–1620.
  2. a b c d e Eintrag zu einsteinium in Kramida, A., Ralchenko, Yu., Reader, J. und NIST ASD Team (2019): NIST Atomic Spectra Database (ver. 5.7.1). Hrsg.: NIST, Gaithersburg, MD. doi:10.18434/T4W30F (physics.nist.gov/asd). Abgerufen am 13. Juni 2020.
  3. a b c d e Eintrag zu einsteinium bei WebElements, www.webelements.com, abgerufen am 13. Juni 2020.
  4. Die von der Radioaktivität ausgehenden Gefahren gehören nicht zu den einzustufenden Eigenschaften nach der GHS-Kennzeichnung. In Bezug auf weitere Gefahren wurde dieses Element entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.

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