Einzugsgebiet

Haupteinzugsgebiete der Erde.              Wasserscheide/Einzugsgebietsgrenze
  • von endorheischen Becken eingenommene Gebiete
  • wassergefüllte Depressionen innerhalb der „endorheischen Zonen“
  • Das Einzugsgebiet (auch Entwässerungsgebiet, Abflussgebiet, im engeren Sinne Niederschlagsgebiet, bei Fließgewässern auch Flussgebiet, bei Strömen Stromgebiet) ist das Gebiet bzw. die Fläche, aus der ein Gewässersystem seinen Abfluss bezieht, also das Areal innerhalb der Wasserscheiden des Gewässers.

    Es ist grundsätzlich zu unterscheiden zwischen dem oberirdischen und dem unterirdischen Einzugsgebiet.[1] Das oberirdische Einzugsgebiet kann in der Regel schnell durch die Topographie des Geländes (Orographie) ermittelt werden. Davon abweichende unterirdische Einzugsgebiete durch Grundwasserströme zu ermitteln, ist aufwendig, weshalb dies für die meisten Gewässer nicht geschehen ist.[1] Außerdem wird das Einzugsgebiet vielfach durch technische Eingriffe (Schifffahrtskanäle, Wasserkraft und Trinkwasserversorgung) beeinflusst.

    1. a b Hans Bretschneider, Kurt Lecher, Martin Schmidt: Taschenbuch der Wasserwirtschaft. 6. Auflage, Paul Parey Verlag, Hamburg/Berlin 1982, S. 110.

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