Eisenerz

Bändereisenerz, 2,1 Milliarden Jahre alt
Roteisenstein, Fundort ehemalige Grube „Ruremark“ bei Bad Endbach-Wommelshausen

Eisenerze sind Gemenge aus natürlich vorkommenden chemischen Verbindungen des Eisens und nicht- oder kaum eisenhaltigem Gestein. Die natürlichen Eisenverbindungen werden Eisenerzminerale genannt, das übrige Gestein Gangart oder taubes Gestein. Die Eisenerzminerale sind bei den wirtschaftlich bedeutenden Lagerstätten meist Eisenoxide oder Eisencarbonate (Siderit). In geringen Mengen werden auch Eisenerze abgebaut und verhüttet, in denen das Eisen mit Schwefel (z. B. bei Pyrit) oder anderen Elementen verbunden ist.

Die wichtigsten Eisenerzminerale sind Magnetit (Fe3O4, bis 72 % Eisengehalt), Hämatit (Fe2O3, bis 70 % Eisengehalt) und Siderit (FeCO3, bis 48 % Eisengehalt).


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