Eisheilige

Zu den Eisheiligen, auch Gestrenge Herren, Eismänner oder Maifröste genannt,[1] zählen mehrere Namenstage von katholischen Heiligen im Mai, an denen verschiedenen regionalen Bauernregeln zufolge die letzten Frostnächte des Frühjahrs möglich sind.

Die Namenstage beziehen sich auf den julianischen Kalender. Wegen der Verschiebung durch die gregorianische Kalenderreform 1582 sind die mit den Namenstagen verknüpften alten Bauernregeln heutzutage erst eine gute Woche später anzuwenden, als der Gedenktag des jeweiligen Heiligen liegt.[2][3]

  1. Maifröste. In: Meyers Großes Konversations-Lexikon. 6. Auflage. Band 13: Lyrik–Mitterwurzer. Bibliographisches Institut, Leipzig / Wien 1908, S. 120 (zeno.org).
  2. Die Eisheiligen: selten frostig und trotzdem oft verlässlich auf zamg.ac.at, 9. Mai 2014, abgerufen am 5. Mai 2024.
  3. Die Eisheiligen. Meteo Schweiz, 10. Oktober 2017, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 23. September 2019; abgerufen am 18. Mai 2019.

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