Ekke Nekkepenn

Ein „Meermann“ (Seebischof) in einer Abbildung aus dem 17. Jahrhundert

Ekke Nekkepenn (auch: Eke Nekepen, daneben in weiteren unterschiedlichen Schreibungen) ist eine nordfriesische Sagengestalt.

In der seit Mitte des 19. Jahrhunderts gebräuchlichsten, auf den Sylter Heimatforscher, Volkskundler und Graphiker Christian Peter Hansen zurückgehenden literarischen Ausformung stellt Ekke Nekkepenn einen Meermann dar, der gemeinsam mit seiner Frau Rahn auf dem Grunde der Nordsee lebt und mit Seeleuten und Bewohnern der nordfriesischen Inseln Schabernack treibt. In Theodor Storms 1866 veröffentlichter Novelle Die Regentrude taucht ein Feuermännlein mit dem Namen Eckeneckepenn auf, das mit seinem Schadenzauber für das Verdorren der Felder sorgt.


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