Die Ekklesia (altgriechisch ἐκκλησία ekklēsía) war eine Volksversammlung in den Städten (poleis) des antiken Griechenlands. Ihre Zusammensetzung und politischen Befugnisse waren in den Städten unterschiedlich ausgestaltet. Neben ekklesia kamen auch weitere Bezeichnungen vor.
Eine Versammlung der wehrfähigen Männer ist schon bei Homer erwähnt. Eine besondere Bedeutung als Träger der Volkssouveränität erhielt die Ekklesia in den demokratischen Städten des 5. und 4. Jahrhunderts v. Chr. Volksversammlungen bestanden in den Poleis auch noch in hellenistischer und römischer Zeit fort, waren aber in ihrer Bedeutung gegenüber den Ratsgremien eingeschränkt. Die Versammlungen fanden meist in Theatern statt, teilweise wurde für die Ekklesia auch ein eigener Versammlungsort angelegt, das Ekklesiasterion.