Elektrolokomotive

Elektrische Lokomotiven der DB, ÖBB und SBB in Buchs
Elektrische Bahn von Siemens & Halske auf der Berliner Gewerbeausstellung 1879
Moderne Mehrsystem-Elektrolokomotive
Die MTAB IORE gehören zu den stärksten Elektrolokomotiven der Welt
Museumslokomotive E 94 056, Baujahr 1942

Eine Elektrolokomotive oder elektrische Lokomotive (kurz Ellok[1], Elektrolok oder E-Lok) ist eine elektrisch angetriebene Zugmaschine. Im Unterschied zum elektrischen Triebwagen nimmt sie selbst keine Nutzlast (Passagiere, Gepäck oder Güter) auf.

Ihr Antrieb ist rein elektrisch im Gegensatz beispielsweise zu dieselelektrischen oder dampfelektrischen Lokomotiven. Elektrolokomotiven profitieren vom hohen Wirkungsgrad der Elektromotoren, der oft über 90 % liegt (schlechterer Wirkungsgrad der Stromerzeugung nicht berücksichtigt). Durch regeneratives Bremsen kann kinetische Energie rückgewonnen und als Strom ins Netz rückgeführt werden, was den übergeordneten Wirkungsgrad verbessert.

Hauptnachteil des elektrischen Eisenbahnbetriebs sind die hohen Kosten für Infrastruktur wie die Stromzuführung und -bereitstellung: Fahrleitungen, Unterwerke, Speiseleitungen.

  1. DB InfraGO AG (Hrsg.): 40820 Fahrdienstvorschrift; Richtlinien 408.21 - 27 und 408.48. 5.0 Auflage. S. 3, 408.2101A02 Züge fahren; Abkürzungen (Handbuch 40820 [PDF; abgerufen am 5. Oktober 2024]).

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