Embedded Software Engineering

Der Begriff Embedded Software Engineering setzt sich zusammen aus den Begriffen Embedded Systems (deutsch „eingebettete Systeme“) und Software Engineering, (deutsch „Softwaretechnik“). Ein eingebettetes System ist ein binärwertiges digitales System (Computersystem), das in ein umgebendes technisches System eingebettet ist und mit diesem in Wechselwirkung steht. Dabei hat das Computersystem die Aufgabe, das System, in das es eingebettet ist, zu steuern, zu regeln oder zu überwachen. Die Softwaretechnik beschäftigt sich mit der Herstellung von Software, also der Entwicklung und dem Betrieb von Programmen und der Organisation und Modellierung der zugehörigen Datenstrukturen.[1]

Das Besondere der eingebetteten Systeme besteht in ihrer Eigenschaft als „universeller Systemintegrator“. Die technischen Systeme werden dabei durch interagierende Komponenten geformt. Die hohe Zahl der Komponenten, die wachsende Komplexität der einzelnen Komponenten und des Gesamtsystems und nicht zuletzt die Anforderungen ständig verbesserter Systeme machen es notwendig, die Einzelkomponenten sowie die Interaktionen mit immer mehr Funktionen auszustatten.

  1. Helmut Balzert: Lehrbuch der Software-Technik. Band 1: Software-Entwicklung. 2. Aufl., 1. Nachdr., Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg 2001, ISBN 3-8274-0480-0, S. 36.

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