Energy Watch Group (EWG) | |
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Gründung | 2006 |
Gründer | Hans-Josef Fell |
Sitz | Berlin |
Zweck | Bereitstellung eines unabhängigen „Think-Tanks“ zur Analyse des Primärenergiesektors und zum Entwurf von Energieversorgungsszenarien und Gesetzestexten als Handreichung für die Politik. Der „Think-Tank“ ist durch ein Netzwerk aus Wissenschaftlern und Parlamentariern mit politischen Gremien sowie der Allgemeinheit vernetzt. |
Schwerpunkt | Energieversorgung |
Methode | Erarbeitung von Studien zur Energieversorgung |
Vorsitz | Hans-Josef Fell |
Personen | Werner Zittel, Christian Breyer, Claudia Kemfert u. a. |
Website | energywatchgroup.org/ |
Die Energy Watch Group (Abkürzung: EWG) ist ein internationales Netzwerk von Wissenschaftlern und Parlamentariern zur Untersuchung der Verfügbarkeit und Verknappung fossiler und atomarer Energieressourcen sowie der Ausbaumöglichkeiten erneuerbarer Energien.
Die Energy Watch Group hat mit ihren Studien wiederholt Aussagen der Internationalen Energieagentur (International Energy Agency) in Frage gestellt – so in den Jahren 2008[1][2] und 2015[3][4] –, was immer wieder zu beträchtlicher medialer Aufmerksamkeit und zu Debatten und Kontroversen geführt hat. Im Fokus steht dabei die Frage, welche Daten man für energiepolitische Entscheidungen heranzieht und in welcher Art und Weise diese ausgewertet und interpretiert werden. Die Energy Watch Group führt die Auseinandersetzung vor allem dort, wo die IEA nach ihrer Ansicht versucht hat, aus solchen Daten voreingenommene Energieverwendungs-Szenarien zu entwickeln und diese zur Handlungsgrundlage zu machen.[3][4]