Erik Zimen (* 12. Mai 1941 in Berlin;[1] † 19. Mai 2003 in Grillenöd bei Haarbach, Niederbayern) war ein schwedischer Verhaltensforscher, der insbesondere über die Haustierwerdung und die Verhaltensgenetik der Wölfe und der Haushunde arbeitete. Im Nationalpark Bayerischer Wald und in den Abruzzen betreute er Forschungsprojekte mit Wölfen. Populär wurde Erik Zimen als Buchautor und Dokumentarfilmer.
Er galt als der bedeutendste Wolfsexperte und als einer der kenntnisreichsten Kynologen Deutschlands. In einem Nachruf verglich die Frankfurter Allgemeine Zeitung ihn mit der „Schimpansenmutter“ Jane Goodall und dem „Graugansvater“ Konrad Lorenz.[2] Zimen war aktives Mitglied des Ökologischen Jagdvereins Bayern (ÖJV Bayern).[3]