Erlenmeyerkolben

Originalentwurf von Emil Erlenmeyer
Emil Erlenmeyer

Der Erlenmeyerkolben (Synonym Schüttelkolben) wurde im Jahr 1860 von dem deutschen Chemiker Emil Erlenmeyer (1825–1909) entwickelt. Er ist ein Glasgefäß, das im Gegensatz zum Becherglas – nach oben hin enger wird und einen zylindrischen Hals besitzt.[1]

Die Glasgefäße werden als Laborgerät genutzt. Im Laborgebrauch existieren verschiedene Ausführungen des Erlenmeyerkolbens, die Enghals- (DIN 12380/ISO 1773) und die Weithals-Form (DIN 12385) mit Bördelrand und Teilung und je nach Anwendung auch Kolben mit Normschliff (DIN EN ISO 4797), z. B. auch für Zerstäuber oder Iodzahlkolben ohne und mit Kragen.

  1. Brockhaus ABC Chemie. F. A. Brockhaus Verlag, Leipzig 1965, S. 702–703.

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