Erster Koalitionskrieg | |||||||||
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Datum | 20. April 1792 bis 17. Oktober 1797 | ||||||||
Ort | Frankreich Mitteleuropa Italien Belgien Niederlande Spanien Karibik | ||||||||
Ausgang | Französischer Sieg | ||||||||
Folgen | Gründung und Fortbestand der Französischen Republik | ||||||||
Friedensschluss | Vertrag von Paris (1796), Friede von Basel, Frieden von Campo Formio | ||||||||
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1792
Verdun – Thionville – Valmy – Lille – Mainz (1792) – Jemappes
1793
Aldenhoven I – Namur – Neerwinden – Mainz (1793) – Famars – Valenciennes (1793) – Arlon (1793) – Hondschoote – Meribel – Avesnes-le-Sec – Pirmasens – Toulon – Fontenay-le-Comte – Cholet – Lucon – Trouillas – Dünkirchen – Le Quesnoy – Menin I – Wattignies – Weißenburg I – Biesingen – Kaiserslautern I – Weißenburg II
1794
Boulou – Landrecis – Menin II – Mouscron –
Tourcoing – Tournai – Kaiserslautern II – San-Lorenzo de la Muga – 13. Prairial – Fleurus – Kaiserslautern III – Vosges – Aldenhoven II
1795
Cornwallis’ Rückzug – Genua – Groix – Hyeres – Handschuhsheim – Mainz (1795) – Mannheim – Loano
1796
Montenotte – Millesimo – Dego – Mondovì – Lodi – Borghetto – Castiglione – Mantua – Siegburg – Altenkirchen – Wetzlar – Kircheib – Kehl – Kalteiche – Friedberg – Malsch – Neresheim – Sulzbach – Deining – Amberg – Würzburg – Rovereto – Bassano – Limburg – Biberach I – Emmendingen – Schliengen – Caldiero – Arcole – Irland
1797
Fall von Kehl – Rivoli (1797) – St. Vincent – Diersheim – Santa Cruz – Neuwied – Camperduin
Der Erste Koalitionskrieg war die erste Auseinandersetzung eines großen Militärbündnisses, das zunächst aus Preußen, der Habsburgermonarchie und kleineren deutschen Staaten bestand, welche zwischen 1792 und 1797 zur Verteidigung der Monarchie gegen das revolutionäre Frankreich geführt wurde. Der Krieg begann mit Erfolgen der Alliierten, bis die Kanonade von Valmy ihren Vormarsch auf Paris beendete. Die Revolutionsarmee ging zur Gegenoffensive über und besetzte verschiedene Gebiete, darunter die Österreichischen Niederlande und Teile des Rheinlandes. Als Folge der Hinrichtung von Ludwig XVI. traten 1793 unter anderem Großbritannien, die Vereinigten Niederlande, Spanien und ab 22. März 1793 im Rahmen eines Reichskriegs die Reichsstände des Heiligen Römischen Reiches der Koalition gegen die Revolutionäre bei.[1] Die Bedrohung Frankreichs durch fast alle europäischen Monarchien war einer der Gründe für die Einführung der allgemeinen Wehrpflicht[2] in Form der Levée en masse. In der Folge stabilisierte sich die französische Situation, ohne dass eine der beiden Seiten den Krieg für sich entscheiden konnte. Im Jahr 1795 schieden Preußen und Spanien im Frieden von Basel aus dem Krieg aus. Auch weitere deutsche Staaten schlossen Separatfrieden. Österreich setzte den Krieg nicht ohne Erfolg fort.
Mit dem Italienfeldzug von Napoleon Bonaparte 1796/97 kam eine neue Dynamik in die Auseinandersetzungen. Eine Reihe von italienischen Staaten wurden zum Frieden gezwungen oder von den Franzosen besetzt. Napoleons Siege in Norditalien zwangen schließlich Österreich, den Frieden von Campo Formio 1797 zu schließen. Lediglich Großbritannien setzte den Krieg fort. Am Ende hatte sich das revolutionäre Frankreich gegen die verbündeten Monarchien weitgehend durchgesetzt, territoriale Gewinne erzielt und den Rhein zur deutsch-französischen Grenze gemacht.