Karte | |
---|---|
Basisdaten | |
Fläche: | 15.473 km² |
Leitender Geistlicher: | Landesbischof Andreas von Maltzahn |
Mitgliedschaft: | EKD, VELKD, LWB, ÖRK |
Kirchenkreise: | 5 |
Propsteien: | 26 |
Kirchgemeinden: | 272 |
Gemeindeglieder: | 192.918 (31. Dez. 2010[1]) |
Anteil an der Gesamtbevölkerung: |
16,7 % (31. Dez. 2010[1]) |
Offizielle Website: | www.kirche-mv.de |
Die Evangelisch-Lutherische Landeskirche Mecklenburgs war zwischen 1945 und 1969 und wieder von 1991 bis 2012 eine der Gliedkirchen (Landeskirchen) der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Wie alle Landeskirchen war sie eine Körperschaft des öffentlichen Rechts mit Sitz in Schwerin. Die Kirche hatte 193.000 Gemeindeglieder (Stand: Februar 2011) in 270 Kirchgemeinden (mecklenburgische Bezeichnung für Kirchengemeinde). Bischofskirche der Landeskirche war der Dom in Schwerin. Zu Pfingsten 2012 ging sie gemeinsam mit der bisherigen Pommerschen Evangelischen Kirche sowie der Nordelbischen Kirche in der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland (Nordkirche) auf. Der Fusionsvertrag vom 5. Februar 2009 war bereits am 28. März 2009 von der mecklenburgischen Landessynode in Plau am See mit 39 von 56 Stimmen angenommen worden. In der vereinigten Kirche bildet das Gebiet den Kirchenkreis Mecklenburg.
Die Evangelisch-Lutherische Landeskirche Mecklenburgs war eine der lutherischen Kirchen innerhalb der EKD. Sie war Gliedkirche der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD). Sie gehörte zum Lutherischen Weltbund (LWB), zum Ökumenischen Rat der Kirchen (ÖRK) und zur Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa (GEKE). Vertraglich verbundene Partnerkirchen waren die Diözese Lichfield der Church of England, die Ohio-Synode der Evangelisch-Lutherischen Kirche in den USA und die Evangelisch-Lutherische Kirche in der Republik Kasachstan. Enge partnerschaftliche Beziehungen bestanden außerdem zur Evangelischen Kirche Augsburgischen Bekenntnisses in Rumänien und zur Pare-Diözese der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Tansania.
Die Landeskirche unterhielt zunächst die Mecklenburgische Evangelische Akademie in Rostock, bevor diese 1998 mit der Evangelischen Akademie Greifswald der pommerschen Landeskirche zur Evangelischen Akademie Mecklenburg-Vorpommern in Rostock fusionierte.