Fixierstoffe sind Einlage- beziehungsweise Zwischenstoffe für Kleidung mit einer Oberfläche aus schmelzfähigen Substanzen, die mit Hilfe von Fixierpressen durch ein thermisches Schweißverfahren dauerhaft mit dem Oberstoff verbunden werden, bei Pelzen mit der Lederseite der Felle. Dies verleiht den fixierten Flächen Halt, schützt vor Ausdehnung und bewirkt, je nach Material, eine mehr oder weniger starke Versteifung. Bevorzugt eingesetzt wird der Fixierstoff in den Vorderteilen von Oberbekleidung, den Vorderkanten und der Büste (Frontfixierung) sowie für den Unterkragen. Das Fixieren ersetzt das Pikieren, das Aufnähen festigender, eventuell auch wärmender Einlagestoffe und bedeutet eine vergleichsweise erhebliche Arbeitsersparnis. Erhält auch die Schulterpartie eine aufbügelbare (siegelbare) Einlage, spricht man von Formfixierung.[1]
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