Fliegerbombe

B-52 wirft Bomben im Vietnamkrieg ab
Bombenkrater aus dem Zweiten Weltkrieg in einem Polder an der Nordseeküste (Luftbild Mai 2012)

Eine Fliegerbombe (auch Abwurfkampfmittel bzw. Abwurfmunition) ist eine Bombe, die aus einem Flugzeug, meist einem Bomber, abgeworfen wird und, je nach Zündsystem, beim Aufprall, in geringer Höhe über dem Boden, nach Durchschlag eines Zieles oder verzögert explodiert. Ungelenkte Bomben sind, aus großer Höhe abgeworfen, eine sehr ungenaue Waffe, weshalb oft eine größere Fläche mit Bomben belegt wird, um so die Streuung auszugleichen und das eigentliche Ziel zu treffen. Heute übliche Bomben steuern sich meistens selbst ins Ziel (vgl.: Präzisionsgelenkte Munition), sind aber wegen möglicher Fehlfunktion und der in Mitleidenschaft gezogenen Umgebung des Ziels ethisch umstritten. Sie werden häufig als unzivilisiertes und verwerfliches Mittel der Kriegsführung gesehen. Das Bombardieren von Flächen (Flächenbombardement) wurde oft als Terrorangriff angewendet, um Angst und Schrecken in der Bevölkerung zu verbreiten, möglichst viele Menschen zu töten oder zu verletzen und die Infrastruktur zu zerstören.


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