Fortsetzungskrieg | |||||||||||||||||
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Teil von: Zweiter Weltkrieg | |||||||||||||||||
Sturmgeschütz III Ausf. G der finnischen Armee (1944) | |||||||||||||||||
Datum | 25. Juni 1941 bis 19. September 1944 | ||||||||||||||||
Ort | Finnland, Karelien und Murmansk | ||||||||||||||||
Ausgang | Sowjetischer Sieg; Waffenstillstand von Moskau | ||||||||||||||||
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1 Deutsch-finnisch-italienische Flottille (Laivasto-osasto K) auf dem Ladogasee. 2 Ein britischer Luftangriff auf Petsamo[5] am 31. Juli 1941. |
Der Fortsetzungskrieg (finnisch jatkosota, schwedisch fortsättningskriget) war der im Rahmen des Zweiten Weltkriegs als Fortsetzung des Winterkriegs (November 1939 bis März 1940) ab 22. Juni 1941 geführte Krieg zwischen Finnland und der Sowjetunion. Dabei gelang es Finnland an der Seite des Deutschen Reichs anfangs, die im Winterkrieg an die Sowjetunion verlorenen Gebiete zurückzuerobern. Danach entwickelte sich ein drei Jahre andauernder Stellungskrieg, bis die Sowjetunion im Juni 1944 eine große Offensive startete, als deren Folge der Waffenstillstand von Moskau geschlossen wurde. Aufgrund dieses Vertrags verlor Finnland nicht nur die zurückeroberten Gebiete an die Sowjetunion, sondern musste auch weitere Gebiete an diese abtreten. Außerdem war es verpflichtet, die noch im Land befindlichen deutschen Truppen anzugreifen, was zum Lapplandkrieg und dem Rückzug der deutschen Truppen aus Finnland führte. Ein Friedensvertrag kam erst im Rahmen der Pariser Friedenskonferenz von 1946 zustande.