Fregatte

Fregatte Schleswig-Holstein
Handelsfregatte 1820. Gemälde von Lüder Arenhold nach englischen Zeichnungen 1891

Fregatten sind nach heutigem Verständnis die kleinsten Kriegsschiffe, die noch selbstständige Operationen durchführen können. Vor allem dienen Fregatten dazu, mit ihrer oft spezialisierten Kampfkraft anderen Kriegsschiffen ergänzend beizustehen. Beispielsweise können einzelne Fregatten für Unterwasser-Jagd, Flugabwehr oder Bekämpfung von Überwasserfahrzeugen ausgerüstet sein. In Zerstörern und größeren Schiffen sind alle drei Komponenten vereinigt.

In der Vergangenheit hatte der Begriff „Fregatte“ verschiedene Bedeutungen. Im deutschen Sprachraum wurden etwa im 18. und 19. Jahrhundert Schiffe mit einer Vollschiffs-Takelung als Fregatten oder Fregattschiff bezeichnet. Im Mittelmeerraum nannte man einen Typ kleiner Segelfahrzeuge, die auch gerudert werden konnten, ebenfalls Fregatte; entwicklungsgeschichtlich ist jedoch zwischen diesen und den späteren Kriegsschiffen kein Zusammenhang nachweisbar. Dieser Artikel beschäftigt sich nachfolgend nur mit der Fregatte als Kriegsschiff.


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