Freie Demokratische Partei | |
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Parteivorsitzender | Christian Lindner |
Generalsekretär | Bijan Djir-Sarai |
Stellvertretende Vorsitzende | Wolfgang Kubicki Bettina Stark-Watzinger Johannes Vogel |
Bundesgeschäftsführer | Carsten Reymann |
Bundesschatzmeister | Michael Georg Link |
Ehrenvorsitzender | Hermann Otto Solms (seit 2020) |
Gründung | 12. Dezember 1948 |
Gründungsort | Heppenheim |
Hauptsitz | Hans-Dietrich-Genscher-Haus Reinhardtstraße 14 10117 Berlin |
Jugendorganisation | Junge Liberale |
Zeitung | fdplus[1] |
Parteinahe Stiftung | Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit |
Ausrichtung | Liberalismus Wirtschaftsliberalismus Pro-Europäismus |
Farbe(n) | Gelb, Magenta[3] |
Bundestagssitze | 91/733 |
Sitze in Landtagen | 66/1893 |
Staatliche Zuschüsse | 14.421.999,37 Euro (2022)[4] |
Mitgliederzahl | 72.000 (Stand: März 2024)[2] |
Mindestalter | 16 Jahre |
Durchschnittsalter | 48 Jahre (Stand: 31. Dezember 2022)[5] |
Frauenanteil | 19,8 Prozent (Stand: 31. Dezember 2022)[5] |
Internationale Verbindungen | Liberale Internationale (LI) |
Europaabgeordnete | 5/96 |
Europapartei | Allianz der Liberalen und Demokraten für Europa (ALDE) |
EP-Fraktion | Renew Europe (RE) |
Website | www.fdp.de |
Bundesregierungen |
Die Freie Demokratische Partei (Kurzbezeichnung: FDP, von 1968 bis 2001 F.D.P.;[6] Eigenbezeichnung: Freie Demokraten, bis 2015 Die Liberalen)[7] ist eine liberale Partei in Deutschland, die im politischen Spektrum im Bereich Mitte[8] bis Mitte-rechts[9] eingeordnet wird.
Die FDP war 1949 bis 1956, 1961 bis 1966, 1969 bis 1998, 2009 bis 2013 und von 2021 bis 2024 als jeweils kleinerer Koalitionspartner an der Bundesregierung beteiligt (siehe Liste der deutschen Bundesregierungen). Seit 1949 ist sie als Fraktion der Freien Demokraten mit Ausnahme der 18. Legislaturperiode (2013–2017) im Deutschen Bundestag vertreten. Sie ist in neun deutschen Landesparlamenten vertreten (Baden-Württemberg, Bremen, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein) und an zwei Landesregierungen (Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt) beteiligt. Zudem stellt sie eine Reihe von Oberbürgermeistern (darunter in Dresden und Jena) und über 3000 weitere kommunale Mandatsträger. Auf Landesebene stellte die FDP bislang zwei Ministerpräsidenten (1945–1953 in Württemberg-Baden/Baden-Württemberg mit Reinhold Maier sowie Anfang 2020 für 27 Tage in Thüringen mit Thomas Kemmerich).
Historische Vorläufer der FDP fallen in die Frühzeit der demokratischen Bewegung in Deutschland Anfang des 19. Jahrhunderts. Die unmittelbare Linie der Partei geht zurück auf die vor der Märzrevolution abgehaltene Heppenheimer Tagung vom 10. Oktober 1847 und die am 6. Juni 1861 gegründete Deutsche Fortschrittspartei, die erste deutschlandweite Partei.[10] Das alljährliche Dreikönigstreffen der FDP am 6. Januar im Staatstheater Stuttgart geht auf die Tagung liberaler Volksvereine am Dreikönigstag 1866 in Stuttgart zurück.[11][12] Die FDP wurde am 12. Dezember 1948 auf dem Gründungsparteitag in Heppenheim[13] gegründet und wirkte im Anschluss entscheidend an der Ausgestaltung des freiheitlich demokratischen Grundgesetzes und der ersten Bundesregierung mit. Beim Vereinigungsparteitag am 12. August 1990 erfolgte der Zusammenschluss mit den ostdeutschen Verbänden.
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