Fritz Lang

Fritz Lang mit dem Kameramann Curt Courant (Mitte) bei den Dreharbeiten zum Stummfilm Frau im Mond (1929)
Die Familie Lang wohnte seit 1900 nachweislich im Haus Zeltgasse 1 (zugleich Piaristengasse 28 und Neudeggergasse 23), womit die Gedenktafel fehlerhaft ist.[1]
Adolf Endls Todes-Anzeige nennt Fritz Langs Großmutter Johanna Endl als Witwe, Fritz Langs Vater Anton Lang als Endls [Stief]Sohn, Fritz Langs Mutter Paula Lang als Endls Schwiegertochter und Fritz Langs Bruder Adolf Lang als Endls Enkel.

Friedrich „Fritz“ Christian Anton Lang (* 5. Dezember 1890 in Wien; † 2. August 1976 in Beverly Hills, Kalifornien) war ein österreichisch-deutsch-US-amerikanischer Schauspieler, Filmregisseur und Drehbuchautor. Nach seiner Heirat mit der deutschen Drehbuchautorin Thea von Harbou erwarb der Österreicher 1922 auch die deutsche und nach seiner Emigration 1939 die US-amerikanische Staatsbürgerschaft.

Lang prägte die Filmgeschichte mit, indem er – vor allem in der Ära des späten Stummfilms und des frühen Tonfilms – neue ästhetische und technische Maßstäbe setzte. Seine Stummfilme erzählen zumeist utopische und fantastische Geschichten, die in einer expressiv düsteren Atmosphäre inszeniert wurden. In seinen Tonfilmen rückte er einzelne Menschen und deren innere Beweggründe in den Mittelpunkt; ihre Themen waren dem Alltagsleben entnommen und basierten häufig auf Presseberichten. Der Stummfilm Metropolis (1927) und der Tonfilm M (1931) gehören zu den Meilensteinen der deutschen und internationalen Filmgeschichte. In den Vereinigten Staaten drehte er bedeutende Film Noirs wie Blinde Wut (1936), Gefährliche Begegnung (1944), Straße der Versuchung (1945) und Heißes Eisen (1953), weshalb er auch oft zu den Mitbegründern des Genres gezählt wird.

  1. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Todestag.

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