Gallischer Krieg

Karte von Gallien zur Zeit Caesars (58 v. Chr.)

Als Gallischer Krieg wird in der althistorischen Forschung die Eroberung des „freien Gallien“ durch den römischen Feldherrn (und späteren Alleinherrscher) Gaius Iulius Caesar in den Jahren 58 bis 51/50 v. Chr. bezeichnet.

Die wichtigste Quelle stellen die von Caesar verfassten Commentarii de bello Gallico dar, deren Buch 8 von Aulus Hirtius verfasst wurde, einem Offizier Caesars. Das Werk, das auch literarisch von Bedeutung ist, erlaubt es, die Feldzüge recht genau zu verfolgen. Dennoch ist das Werk problematisch, da Caesar das Geschehen aus seinem Blickwinkel schilderte.[1] Nur teilweise bieten andere Quellen – wie etwa das Geschichtswerk des Cassius Dio – ein Korrektiv.

  1. Vgl. F. E. Adcock: Caesar als Schriftsteller, Göttingen 1959 (engl. 1956); Markus Schauer: Der Gallische Krieg. Geschichte und Täuschung in Caesars Meisterwerk. München 2016. Zusammenfassend vgl. Michael von Albrecht, Geschichte der römischen Literatur, 3. Taschenbuchaufl., München 2003, Bd. 1, S. 326–347, sowie Meier, Caesar, S. 309 ff.

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