Gefecht bei Dossenbach | |||||||||||||||||
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Teil von: Badische Revolution | |||||||||||||||||
Hauptmann Lipp im Gefecht bei Dossenbach, Gemälde von Franz Seraph Stirnbrand, 1848 | |||||||||||||||||
Datum | 27. April 1848 | ||||||||||||||||
Ort | Dossenbach 47° 36′ 47″ N, 7° 51′ 29″ O | ||||||||||||||||
Ausgang | Sieg der württembergischen Bundestruppen | ||||||||||||||||
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Heckerzug (13. bis 27. April 1848): Scheideck – Günterstal – Freiburg – Dossenbach
Struve-Putsch (21. bis 25. September 1848): Staufen
Badischer Militäraufstand (9. Mai bis 23. Juli 1849): Heppenheim – Weinheim – Wald-Michelbach – Ludwigshafen – Käfertal – Ladenburg I – Hirschhorn – Waghäusel – Ladenburg II – Sinsheim – Ubstadt – Durlach – Murglinie – Gernsbach – Rastatt
Das Gefecht bei Dossenbach (manchmal auch Gefecht bei Niederdossenbach) fand am 27. April 1848 im Zuge der Badischen Revolution zwischen Dossenbach und Niederdossenbach in Südbaden, unweit der Schweizer Grenze, statt. Die von Georg Herwegh angeführte Deutsche Demokratische Legion traf dabei auf dem Rückzug in die Schweiz auf eine Kompanie württembergischer Infanteristen unter Führung von Hauptmann Friedrich von Lipp. Die zahlenmäßig unterlegenen Infanteristen hielten dem Angriff der Freischärler stand. Als außerdem württembergische Verstärkungen eintrafen, zogen sich die Revolutionäre zurück und flohen in Richtung Schweiz. Nachdem bereits andere Freischärlerzüge in Gefechten auf der Scheideck bei Kandern und bei Günterstal und Freiburg unterlegen waren, markierte das Gefecht bei Dossenbach das Ende der bewaffneten Aprilunruhen in Baden.