Gegenreformation

Johann Michael Rottmayr (1729): Der katholische Glaube besiegt die protestantischen Häresien; Wiener Karlskirche, Kuppelfresko, Ausschnitt

Als Gegenreformation wird allgemein – im Anschluss an den protestantischen Historiker Leopold von Ranke – die Reaktion der römisch-katholischen Kirche auf die von Martin Luther in Wittenberg ausgehende Reformation bezeichnet. Sie spielte sich im Bereich der Theologie und der Kirchen ab und blieb nur formal auf geistige Auseinandersetzungen beschränkt. Denn in der weltlichen Politik versuchte die katholische Kirche offensiv oder repressiv die Rekatholisierung protestantischer Regionen mit Hilfe des katholischen Kaisers und abhängiger Herrscher durchzusetzen.


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