Geschichte Asiens

Länder Asiens heute
Satellitenaufnahme des asiatischen Kontinents
Asien topographisch

Die Geschichte Asiens umfasst die Entwicklungen des Kontinentes Asien von der Urgeschichte bis zur Gegenwart. Sie lässt sich in vier große Epochen gliedern:

Nach der Ausbreitung der frühen Homininen wie Homo erectus von Afrika nach Asien während des Altpaläolithikums und der Zuwanderung des anatomisch modernen Menschen (Homo sapiens) im Mittelpaläolithikum, ebenfalls von Afrika kommend, folgt dessen Sesshaftwerdung während der Jungsteinzeit (Neolithikum). Durch die Sesshaftwerdung steigt die Bevölkerungszahl, die ersten Städte entstehen und die frühen Hochkulturen Asiens in den Schwemmländern Mesopotamiens, des Indus und des Gelben Flusses können sich etablieren. Sie kennen Schrift und Bronzeverarbeitung (Bronzezeit). Die ersten Zivilisationen der nachfolgenden Eisenzeit werden als die Klassischen Hochkulturen der Antike bezeichnet. Ihr Niedergang wird durch die großen Nomadenwanderungen des beginnenden Mittelalters verursacht, das in Asien vor allem durch die Ausbreitung des Islam und die kulturelle Ausstrahlung des chinesischen und indischen Kulturraums geprägt ist. Mit den europäischen Entdeckungsfahrten beginnt die Neuzeit, die durch die sich intensivierende Kulturkontakte zwischen Asien und Europa, die dadurch ermöglichte immense technologische und wissenschaftliche Entwicklung in Europa und dessen darauf beruhender Expansion bis hin zu dem Ende der europäischen Vorherrschaft nach den Weltkriegen bestimmt wird.

Diese Periodisierung zeichnet sich durch einen gewissen Eurozentrismus aus, dient aber dank ihrer Gebräuchlichkeit auch im Rahmen asiatischer Perspektiven auf die Geschichte Asiens der Übersichtlichkeit.


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