Geschichte Istanbuls

Geschichte Istanbuls

Die Geschichte Istanbuls reicht dank jüngster archäologischer Grabungen erheblich weiter zurück, als bisher angenommen wurde. Neben 400.000 Jahre alten Artefakten fanden sich mesolithische, neolithische, kupferzeitliche und jüngst auch eisenzeitlich-hethitische Spuren. Später siedelten hier Thraker.

Als griechische Stadt Byzantion gegründet, stieg die Stadt zu einem bedeutenden Handelszentrum und schließlich unter dem Namen Konstantinopel zur Hauptstadt des oströmisch-byzantinischen Reichs auf. Im Mittelalter war sie die einzige Weltstadt Europas, und nach der osmanischen Eroberung wurde sie wieder zur größten Metropole des Kontinents.

Auch nachdem sie 1923 den Status der Hauptstadt verloren hatte und Pogrome Griechen und Armenier noch in den 1950er Jahren vertrieben hatten, konnte sich die Stadt wieder erholen und ist heute das ökonomische und kulturelle Zentrum der weit über die Türkei hinausreichenden Region, zugleich aber auch Fokus aller wesentlichen gesellschaftlichen Konflikte.


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