Die Geschichte der Demokratischen Republik Kongo beschreibt die Geschichte der Region, die später zum Territorium der Demokratischen Republik Kongo werden sollte. Ihre Grenzen wurden im Wesentlichen von der Kolonialmacht Belgien geprägt.
Die vorkoloniale Geschichte der Demokratischen Republik Kongo ist vor allem von mehreren Bantu-Reichen geprägt. Sie gingen nach über drei Jahrhunderten der Plünderung durch den europäischen und arabischen Sklavenhandel sämtlich in einer im Wesentlichen belgischen Kolonialherrschaft unter. Nach deren Ende 1960 und einem nachfolgenden Bürgerkrieg litt das Land ab 1965 unter einer über drei Jahrzehnte währenden Diktatur. Deren Ende 1997 war zugleich der Beginn einer Folge von Kriegen, die die ehemalige amerikanische Außenministerin Madeleine Albright den „ersten Weltkrieg in Afrika“ nannte und die – einschließlich des unmittelbar folgenden Kivu-Krieges – bis 2008 5,4 Millionen Menschen das Leben kosteten.