Als Getreideverbrennung bezeichnet man den Einsatz von Getreide als Brennstoff zum Zweck der Gewinnung von Energie.
Zu unterscheiden ist zwischen der Verbrennung von sogenanntem Ausputz- bzw. Minder- und Verwurfgetreide als nur beschränkt oder gar nicht als Lebens- oder Futtermittel verwendbarem Getreide und der Verbrennung von für diesen Zweck als Energiepflanze angebautem Getreide. Während ersteres mit der in 01/2010 in Kraft tretenden novellierten Verordnung über kleine und mittlere Feuerungsanlagen (1. BImSchV) als Regelbrennstoff in bestimmten Einsatzbereichen zulässig ist, wird letzteres derzeit in Deutschland nicht praktiziert.[1]
Aufgrund rechtlicher und technischer Probleme sowie wegen ethischer Bedenken wird die Getreideverbrennung im deutschsprachigen Raum derzeit nur eingeschränkt praktiziert.