Gibson Les Paul | |
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Gibson Les Paul '59 Collectors Choice | |
Allgemeines | |
Typ | E-Gitarre |
Hersteller | Gibson; USA |
Produktion | 1952–1961, seit 1968 |
Konstruktion und Materialien | |
Mensur | 24,75 Zoll (628 mm) |
Korpus | Solidbody aus Mahagoni mit Decke aus Ahorn |
Hals | Eingeleimter Hals aus Mahagoni |
Griffbrett | Palisander oder Ebenholz, 22 Bünde |
Mechaniken | 3× links, 3× rechts; gekapselt |
Steg / Brücke | Zweiteilige Tune-O-Matic-Metallbrücke mit einzelnen Saitenreitern |
Tonabnehmer und Elektronik | |
Tonabnehmer |
2× Humbucker |
Klangregelung | passiv
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Die Les Paul (vor allem von deutschsprachigen Gitarristen auch „Paula“ genannt) ist eine E-Gitarre. Sie wird seit 1952 vom US-amerikanischen Unternehmen Gibson hergestellt.
Unter Leitung des Gibson-Präsidenten Ted McCarty in Zusammenarbeit mit dem Musiker Lester William Polsfuss (Künstlername Les Paul) als Antwort auf die Instrumente des Konkurrenten Fender entwickelt, stellte die Les Paul als erste Solidbody-E-Gitarre von Gibson zunächst einen Exoten im Programm des Instrumentenherstellers dar. Trotz schleppender Verkaufszahlen und vorübergehender Produktionseinstellung im Jahr 1961 wurde die Les Paul im Verlauf der 1960er Jahre durch ihren warmen, druckvollen Klang schnell zum Hauptinstrument von Künstlern wie Jimmy Page, Jeff Beck und – zumindest in früheren Jahren – Eric Clapton.[1] Nach Wiederaufnahme der Produktion im Jahr 1968 entwickelte sich die Les Paul zum erfolgreichsten Instrument von Gibson. Sie wird bis heute hergestellt und gilt neben der Fender Stratocaster und der Fender Telecaster als Klassiker unter den E-Gitarren.