Glutathionperoxidase 1 | ||
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Bänder- und Oberflächenmodell nach PDB 2F8A | ||
Vorhandene Strukturdaten: 2f8a | ||
Eigenschaften des menschlichen Proteins | ||
Masse/Länge Primärstruktur | 201 AS; 21,9 kDa | |
Sekundär- bis Quartärstruktur | Homotetramer | |
Bezeichner | ||
Gen-Namen | GPX1 ; GSHPX-1 | |
Externe IDs | ||
Enzymklassifikation | ||
EC, Kategorie | 1.11.1.9, Oxidoreduktase | |
Reaktionsart | Redoxreaktion | |
Substrat | 2 Glutathion + H2O2 | |
Produkte | Glutathiondisulfid + 2 H2O | |
Vorkommen | ||
Homologie-Familie | Thioredoxin | |
Übergeordnetes Taxon | Lebewesen |
Die Glutathionperoxidasen katalysieren die Glutathion-abhängige Reduktion von organischen Peroxiden und Wasserstoffperoxid. Im katalytischen Zentrum tragen sie L-Selenocystein, ein Derivat des L-Serins bzw. des L-Cysteins. Auch die Phospholipidhydroperoxid-Glutathionperoxidase gehört zur Familie der Glutathionperoxidasen.
Besondere Bedeutung erlangen Glutathion-Peroxidasen als Bestandteil der zellulären Abwehr gegen die Folgen von oxidativem Stress. Störungen in der Funktion solcher Selenoproteine gehen mit Mangelsyndromen wie der Keshan- und Kaschin-Beck-Krankheit einher und mögen eine Rolle bei der Tumorentstehung, bei der Atherosklerose und – in Konjugation mit 4-Hydroxynonenalen – bei neurodegenerativen Erkrankungen spielen.[1]