Grand Theft Auto

Grand Theft Auto
Logo seit Grand Theft Auto III (2001)
Entwickler Rockstar North,
Rockstar Leeds,
Rockstar Canada,
Digital Eclipse
Publisher Rockstar Games
Leitende Entwickler Dan Houser, Sam Houser
Plattform Android
MS-DOS
Dreamcast
Game Boy Advance
Game Boy Color
Apple iOS
Windows Phone
Mac OS
Nintendo DS
Nintendo Switch
PlayStation
PlayStation 2
PlayStation 3
PlayStation 4
PlayStation 5
PlayStation Portable
Microsoft Windows
Xbox
Xbox 360
Xbox One
Xbox Series
Genre Action-Adventure
Spiele
(erster Teil, 1997)
Grand Theft Auto
(letzter Teil, 2013) (in Entwicklung, 2025)
Grand Theft Auto V

Grand Theft Auto VI

Logo des Herausgebers Rockstar Games

Grand Theft Auto (abgekürzt GTA, deutsch etwa „Schwerer Autodiebstahl“) ist eine Videospielserie des US-amerikanischen Publishers Rockstar Games. Die Titel der Reihe sind Action-Adventure-Spiele mit Rennspiel- und Third-Person-Shooter-Elementen und verfügen über ein Open-World-Spielprinzip. Der Name ist dem US-amerikanischen Straftatbestand des schweren Kraftfahrzeugdiebstahls (englisch „grand theft auto“) entlehnt. 1997 erschien der erste Teil der Serie, entwickelt vom schottischen Entwicklerstudio Rockstar North (bis 2001 DMA Design). Mit über 410 Millionen verkauften Spielen ist sie eine der erfolgreichsten Computerspieleserien überhaupt.

Alle Teile der Reihe weisen eine vergleichbare Handlung auf, bei der meist ein männlicher Protagonist mit einer kriminellen Vorgeschichte in einer amerikanischen Großstadt eine Verbrecherkarriere anstrebt. Dazu kann er Aufträge mit unterschiedlicher Komplexität und Schwierigkeit annehmen, deren Erfüllung zu weiteren Kontakten auf höheren Ebenen der Verbrecherhierarchie führt. Neben diesen Hauptaufträgen kann der Spieler eine Reihe freiwilliger Zusatzaufgaben übernehmen. Diese führen in der Regel nicht die Haupthandlung weiter, sondern belohnen den Spieler mit Geld, Waffen oder ähnlich nützlichen Belohnungen.

Grand Theft Auto zeichnet sich durch eine große Bewegungs- und Interaktionsfreiheit innerhalb der fiktiven Welt aus. Es gibt eine Vielzahl von Nebenaktivitäten sowie spieleigene Fernseh- und Radiosender, Internetdienste und in Kinos einsehbare, extra für die Spiele geschaffene Animationsfilme, die maßgeblich zur atmosphärischen Gestaltung der Spiele beitragen. Handlung und optische Aufmachung sind häufig satirisch-humoristisch geprägt und eine überspitzte, parodistische Darstellung des American Dream sowie des westlich-kapitalistischen Lebensstils der USA.[1][2][3]

Aufgrund der in der Serie dargestellten kriminellen und teilweise gewalttätigen Handlungen sowie der häufig klischeehaften Darstellung ethnischer Gruppierungen stehen die Spiele des Öfteren in der Kritik.

  1. Sven Stillich: Der amerikanische Traum. In: Stern. 29. April 2008, abgerufen am 15. Dezember 2022.
  2. Christian Stöcker: Der pervertierte amerikanische Traum. In: Der Spiegel. 18. November 2004, abgerufen am 15. Dezember 2022.
  3. Christian Stöcker: "Unsere Spiele sind antikapitalistisch". In: Der Spiegel. 12. November 2012, abgerufen am 10. Dezember 2022.

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