Grid-Computing

Grid-Computing ist eine Form des verteilten Rechnens, bei der ein virtueller Supercomputer aus einem Cluster lose gekoppelter Computer erzeugt wird. Es wurde entwickelt, um rechenintensive Probleme zu lösen. Heute wird Grid-Computing in vielen Bereichen, zum Teil auch kommerziell, eingesetzt, so zum Beispiel in der Pharmaforschung und den Wirtschaftswissenschaften, beim elektronischen Handel und bei Webdiensten. Es wird auch zum Risikomanagement in der Baudynamik und beim Finanzmanagement genutzt.

Von typischen Computerclustern unterscheidet sich Grid-Computing in der wesentlich loseren Kopplung, der Heterogenität und der geographischen Zerstreuung der Computer. Des Weiteren ist ein Grid meistens für eine spezielle Anwendung bestimmt und nutzt häufig standardisierte Programmbibliotheken und Middleware. Insbesondere im Datenbank-Bereich kann Grid-Computing mit In-Memory-Technologien kombiniert werden.

Die Grundlagen des Grid Computing stammen von Ian Foster, Carl Kesselman und Steven Tuecke (2001).


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