Hafenstadt

Die Hafenstadt Brest (um 1800)

Eine Hafenstadt ist eine große Ansiedlung, die einen Hafen[1] am Meer, einem See oder einer Flussmündung hat, in dem Schiffe anlegen können. Sie sind Standorte des Seehandels und ein Tor zur Welt, ein Attribut, das Hamburg ausdrücklich für sich in Anspruch nimmt.[2] Durch die funktionale Spezialisierung unterscheiden sich Hafenstädte mit ihrer Infrastruktur von Fischerdörfern und Orten mit einfachen Anlegestellen durch ein ständiges Kommen und Gehen von Menschen und Waren von und nach verschiedenen Weltgegenden. Hafenstädte zeichnen sich durch die dauerhafte Anwesenheit und den Einfluss von Fremden aus. Waren, Informationen und kulturelle Einflüsse werden hier ausgetauscht.[3]

  1. Duden.de: Hafenstadt, abgerufen am 8. Oktober 2024.
  2. Ostafrikas Tor zur Welt - Rostock und Warnemünde … das Tor zur Welt für den Osten Deutschlands - Rotterdamer Hafen: Tor zur Welt
  3. Günter Warsewa: Die lokale Kultur der europäischen Hafenstadt Gemeinsames Erbe Europas, Bundeszentrale für politische Bildung.

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