Heinrich Gustav Magnus

Gustav Magnus, Lithographie von Rudolf Hoffmann, 1856
Gustav Magnus 1841, Gemälde von Eduard Magnus
Magnus-Effekt

Heinrich Gustav Magnus (* 2. Mai 1802 in Berlin; † 4. April 1870 ebenda) war ein deutscher Physiker und Chemiker.

Er entdeckte ein Platinsalz (Magnus-Salz), stellte die Magnus-Formel auf und lieferte die physikalische Erklärung eines Phänomens, das seitdem ebenfalls mit seinem Namen verbunden ist (Magnus-Effekt).[1] Mit den von Magnus organisierten Kolloquien und sonstigen Lehrveranstaltungen in seinem Haus am Berliner Kupfergraben (Magnus-Haus) begann die große physikalische Tradition der Humboldt-Universität. Er gilt als Begründer einer der wichtigsten Physikerschulen des 19. Jahrhunderts. Zu seinen Schülern zählen u. a. Rudolph Clausius, August Kundt, Emil Warburg und Hermann von Helmholtz.

  1. Brockhaus Enzyklopädie, Bd. 14, S. 40, F. A. Brockhaus Mannheim 1991

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