Helm

Helm des preußischen Garde-Du-Corps, Zeichnung von Anton von Werner, 1871
Hochmittelalterlicher Topfhelm

Ein Helm ist eine stabile, schützende Kopfbedeckung gegen mechanische Einwirkungen und somit Teil der Schutzkleidung, im militärischen Bereich auch Teil der Uniform. Für verschiedene Tätigkeiten gibt es eine Helmpflicht.

Ursprünglich nur im militärischen Bereich genutzt, leistet heute der Helm auch im zivilen Bereich einen Beitrag zum Schutz vor (Kopf-)Verletzungen. Helme bestanden ursprünglich aus Leder, Kupfer, Bronze, Eisen oder Stahl, aber auch aus verstärkten Textilien und sogar aus Gold. Paradehelme dienen der Repräsentation und nicht mehr nur dem Schutz.

Heute bestehen Helme in der Regel aus Kunstharz, der mit widerstandsfähigen Fasern, zum Beispiel aus Aramid („Kevlar“) verstärkt ist. Bei Soldaten dient der Helm nicht primär dem Schutz vor direkt eintreffenden Projektilen, da die Durchschlagskraft üblicher Gewehrkaliber zu groß ist, sondern vor umherfliegenden Splittern, Gegenständen und Querschlägern, sowie Pistolenmunition.[1]

  1. TL 8470-0004@1@2Vorlage:Toter Link/daten.bwb.org (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., Technische Lieferbedingungen der Bundeswehr zum Standard-Gefechtshelm auf bwb.org.

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