Hesselberg | ||
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Der Hesselberg von Südwesten | ||
Höhe | 689,4 m ü. NHN | |
Lage | zwischen Dinkelsbühl und Wassertrüdingen, Mittelfranken, Bayern | |
Gebirge | Singularität im Vorland der Südlichen Frankenalb, Fränkisches Keuper-Lias-Land | |
Dominanz | 34 km → Wöllerstein[1] (Schwäbische Alb) | |
Schartenhöhe | 233 m ↓ St 2220 zwischen den Langfurther Ortsteilen Oberkemmathen und Matzmannsdorf[2] | |
Koordinaten | 49° 4′ 12″ N, 10° 31′ 37″ O | |
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Alter des Gesteins | Jura | |
Besonderheiten | höchster Berg des Fränkischen Keuper-Lias-Lands und Mittelfrankens, Sender Hesselberg | |
Morgenstimmung mit Blick zum Hesselberg (von Westen) | ||
Blick vom Hahnenkamm über Ostheim zum Hesselberg (von Osten) |
Der Hesselberg (689,4 m ü. NHN[3] die höchste Erhebung Mittelfrankens. Er liegt 4 km nordwestlich von Wassertrüdingen und 60 km südwestlich von Nürnberg.
) ist mitDer Berg, der gelegentlich (fälschlich) als „höchster Berg der Frankenalb“ bezeichnet wird, liegt nördlich des Franken- und Schwabenalb trennenden Kraters des Nördlinger Ries im Vorland der Südlichen Frankenalb, Fränkisches Keuper-Lias-Land, innerhalb derer er eine inselartige Singularität darstellt.[4]
Die erste überlieferte Bezeichnung war Öselberg; ihre Bedeutung war vermutlich öder Berg. Aus diesem Namen entwickelte sich später Eselberg und schließlich die heutige Bezeichnung Hesselberg. Der Berg gibt als alter Zeugenberg einen aufschlussreichen Einblick in die Erdgeschichte der Jurazeit. Er ist zudem Zeuge einer wechselvollen Geschichte. Viele Begebenheiten wurden von Generation zu Generation überliefert und haben sich in sagenhaften Legenden mit den Tatsachen vermischt. Heute ist der Hesselberg vor allem ein Ausflugsziel, das bei sehr klarem Wetter einen Blick auf die über 150 km entfernten Alpen bietet.