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Hessen-Homburg war im Heiligen Römischen Reich eine Landgrafschaft, bestehend aus der Herrschaft Homburg am Fuße des Taunus, der damals Die Höhe genannt wurde. Die regierenden Fürsten gehörten der Darmstädter Linie des Hauses Hessen an. Das Territorium war 1622–1768 sowie 1806–1815 Teil der Landgrafschaft bzw. des Großherzogtums Hessen-Darmstadt. Es lebte 1815, erweitert um die Herrschaft Meisenheim im Rheinland (zusammen 221 km²), als souveräne Landgrafschaft wieder auf. Mit dem Aussterben der hier regierenden Fürstenlinie im März 1866 fiel das Territorium wieder an Hessen-Darmstadt, das es noch im September des Jahres 1866 nach dem verlorenen Preußisch-Österreichischen Krieg an Preußen abtreten musste.