Hohlfaser

Eine Hohlfaser.
1-Mantel
2-Kern (hohl)

Unter einer Hohlfaser versteht man eine Faser sowohl als Filament als auch als Spinnfaser, die im Querschnitt einen oder mehrere durchgängige, mit Luft gefüllte Hohlräume aufweist.[1][2] Hohlfasern können aus Schmelzen oder Lösungen nach unterschiedlichen Methoden ersponnen werden. Die Filamente mit einem durchgängigen Hohlraum werden auch als Hohlfäden bezeichnet.[3] Es existieren auch segmentierte Hohlfasern, d. h. der Hohlraum ist nicht durchgehend, sondern in Segmenten ausgebildet.[4]

  1. Günter Schnegelsberg: Handbuch der Faser – Theorie und Systematik der Faser. Deutscher Fachverlag, Frankfurt am Main, 1999, ISBN 3-87150-624-9, S. 202.
  2. Hans-J. Koslowski: Chemiefaser – Lexikon . 12., erweiterte Auflage. Deutscher Fachverlag, Frankfurt am Main 2009, ISBN 978-3-87150-876-9, S. 105.
  3. Franz Fourné: Synthetische Fasern: Herstellung, Maschinen und Apparate, Eigenschaften: Handbuch für Anlagenplanung, Maschinenkonstruktion und Betrieb. Carl Hanser Verlag, München Wien 1995, ISBN 3-446-16058-2, S. 550
  4. Doppelnominierung für Kelheim Fibres bei den ITMA Future Material Awards. In: C2 Coating & Converting. 17. Oktober 2014, abgerufen am 21. März 2020 (Beinhaltet das mikroskopische Querschnittsbild der segmentierten Bramante-Faser).

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