Homininae

Homininae

Drei Homininae: Ein Mensch mit einem jungen Gorilla und einem jungen Schimpansen

Zeitliches Auftreten
Mittleres Miozän bis Jetztzeit (rezent)
11 bis 0 Mio. Jahre
Fundorte
  • Weltweit
Systematik
Unterordnung: Trockennasenprimaten (Haplorrhini)
Teilordnung: Affen (Anthropoidea)
ohne Rang: Altweltaffen (Catarrhini)
Überfamilie: Menschenartige (Hominoidea)
Familie: Menschenaffen (Hominidae)
Unterfamilie: Homininae
Wissenschaftlicher Name
Homininae
Gray, 1758
Tribus
Position der Homininae im Stammbaum der Menschenaffen (Hominidae)

Als Homininae wird eine Unterfamilie (eine hierarchische Stufe des taxonomischen Systems) der Menschenaffen (Hominidae) bezeichnet,[2] in der die Gorillas, die Schimpansen und die Menschen einschließlich aller ihrer Vorfahren bis zu deren Trennung von der Entwicklungslinie der Orang-Utans zusammengefasst sind.

  1. David R. Begun: Dryopithecins, de Bonis, and the European origin of the African apes and human clade. In: Geodiversitas. Band 31, Nr. 4, 2009, S. 789–816, Volltext (PDF; 3,0 MB) (Memento vom 11. September 2015 im Internet Archive)
  2. Gerhard Heberer hatte u. a. in Anthropologie – Das Fischer Lexikon (Fischer Taschenbuch-Verlag, Frankfurt, 1970, S. 39 ff.) den Australopithecinen als den „bisher strukturell urtümlichsten humanen Hominiden“ die „höheren Hominiden gegenübergestellt“ und diese „als Homininae bezeichnet“. „Um das ‚echt‘ Menschliche zu betonen, kann man die Vorsilbe ‚Eu‘ benutzen: (Eu)Homininae.“ Daraus hatte sich die Eindeutschung „echte Menschen“ ergeben, die später gelegentlich auch als Umschreibung der Hominini verwendet wurde, heute aber im wissenschaftlichen Diskurs nur noch auf die Gattung Homo bezogen wird.

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