Horst Eckel

Horst Eckel
Horst Eckel (2005)
Personalia
Geburtstag 8. Februar 1932
Geburtsort VogelbachDeutsches Reich
Sterbedatum 3. Dezember 2021
Sterbeort LandstuhlDeutschland
Größe 180 cm[1]
Position Außenläufer
Junioren
Jahre Station
0000–1949 SC Vogelbach
1949–1950 1. FC Kaiserslautern
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1950–1960 1. FC Kaiserslautern 214 (64)
1960–1965 SV Röchling Völklingen 57 0(?)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
1952–1958 Deutschland 32 0(0)
Stationen als Trainer
Jahre Station
1967–1968 SV Röchling Völklingen
1971–1972 SC 07 Idar-Oberstein
1975–1976 TSC Zweibrücken
SV St. Ingbert
1984–1986 ASV Kleinottweiler
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Horst Eckel (* 8. Februar 1932 in Vogelbach; † 3. Dezember 2021 in Landstuhl) war ein deutscher Fußballspieler. Von 1952 bis 1958 absolvierte er unter Bundestrainer Sepp Herberger in der deutschen Nationalmannschaft 32 Länderspiele und gehörte dem DFB-Team an, das 1954 Fußballweltmeister wurde. Mit dem 1. FC Kaiserslautern gewann er in den Jahren 1951 und 1953 die deutsche Fußballmeisterschaft. Der anfänglich als Angreifer eingesetzte Eckel entwickelte sich dank seines „enormen Aktionsradius und seiner klugen Spielweise“ rasch zu einer Idealbesetzung des rechten Außenläufers im damals bevorzugten WM-System.[2]

Nach seiner Spielerlaufbahn studierte der gelernte Werkzeugmacher auf dem zweiten Bildungsweg Kunst und Sport für das Realschullehramt und war ab dem Schuljahr 1973 bis zu seiner Pensionierung als Lehrer an der Realschule in Kusel tätig.

Eckel war ab 1997 Repräsentant der Sepp-Herberger-Stiftung.[3] Er unterstützte als Botschafter die Initiative Respekt! Kein Platz für Rassismus.[4] Nach dem Tod seines Nationalmannschaftskollegen Hans Schäfer am 7. November 2017 war Eckel der letzte noch lebende Spieler des „Wunders von Bern“.

  1. Horst Eckel. In: dieheldenvonbern.de.
  2. Knieriem, Grüne: Spielerlexikon 1890–1963. S. 68.
  3. Garthe, Schössler (Hrsg.): Der Mythos von Bern. S. 174.
  4. Botschafter – Sport. Gemeinnützige Respekt! Kein Platz für Rassismus GmbH, archiviert vom Original am 10. Januar 2015; abgerufen am 13. Februar 2015.

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