Igbo | ||
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Gesprochen in |
Nigeria, Äquatorialguinea, Kamerun, Gabun | |
Sprecher | ca. 18–25 Millionen[1] | |
Linguistische Klassifikation |
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Offizieller Status | ||
Amtssprache in | Nigeria | |
Anerkannte Minderheiten-/ Regionalsprache in |
Äquatorialguinea | |
Sprachcodes | ||
ISO 639-1 |
ig | |
ISO 639-2 |
ibo | |
ISO 639-3 |
Igbo (veraltet Ibo) ist die Sprache der gleichnamigen Igbo in Nigeria und wird von ungefähr 18 bis 25 Millionen Menschen gesprochen.[1] Das Verbreitungsgebiet ist vorwiegend der Südosten Nigerias, der sich 1967 als Biafra einseitig für unabhängig erklärte. Igbo gehört zum Sprachzweig der igboiden Sprachen innerhalb der Benue-Kongo-Sprachen als Teil der Niger-Kongo-Sprachen. Igbo gehört, so wie Haussa und Yoruba, zu den Hauptsprachen Nigerias, neben der offiziellen englischen Amtssprache.
Es wird überwiegend als Kommunikations- und Verkehrssprache benutzt, seltener als Lese- und Schreibsprache, da nur wenig Literatur in Igbo vorhanden ist. In vielen städtischen Bereichen der Igbos wird es inzwischen häufig durch lokale Dialekte des Nigerianischen Pidgin ersetzt. Es wird ibo [ ] ausgesprochen und bedient sich des pannigerianischen Alphabets. Mehrere Dutzend verschiedene Dialekte existieren neben einem standardisierten Igbo, einer Tonsprache mit zwei Tönen: hoch und tief.
Zu den literarischen Zeugnissen zählt die Erzählung Chi Ewere Ehihe Jie des nigerianischen Autors Joseph Uchechuku Tagbo Nzeako.