Imjin-Krieg

Imjin-Krieg (Invasion von Korea durch Japan)

Datum 23. Mai 1592 bis 24. Dezember 1598
Ort Korea
Ausgang Sieg von Korea und China; Rückzug Japans aus Korea
Konfliktparteien

Joseon-Dynastie
Ming-Dynastie

Toyotomi-Regime

Befehlshaber

König Seonjo
Kaiser Wanli

Toyotomi Hideyoshi

Truppenstärke

84,500+ (1592)
192.000 (1597)
Ming-Dynastie: ~40.000

Landstreitkräfte: 158.700 (1592)[1] Seestreitkräfte: 9.000 700 Schiffe
140.000 (Zweites Invasionsheer)[1]

Verluste

1.000.000 Zivilisten (~10 % der Gesamtbevölkerung Koreas)[2]
100.000+ Soldaten

100.000+ Soldaten[2] Hunderte Schiffe

Imjin-Krieg
Chinesischer Name
Traditionell 萬曆朝鮮戰爭
Vereinfacht 万历朝鲜战争
Pinyin wànlì cháoxiǎn zhànzhēng
Japanischer Name
Japanisch 文禄・慶長の役
Hepburn Rōmaji Bunroku-Keichō no Eki
Koreanischer Name
Hangeul 임진 왜란
Hanja 壬辰倭亂
Revidierte Romanisierung Imjin Waeran
McCune-Reischauer Imjin Waeran

Als Imjin-Krieg wird die siebenjährige militärische Auseinandersetzung zwischen der Joseon-Dynastie von Korea und dem japanischen Hideyoshi-Regime bezeichnet. Der Name Imjin-Waeran (Hangeul: 임진왜란 / Hanja: 丁酉再亂) bedeutet wortwörtlich „japanische Unruhen des Jahres Imjin“ und setzt sich aus dem Jahr der anfänglichen japanischen Invasion von 1592 Imjin[3] und den Schriftzeichen für „Japaner“ und „Störung“ zusammen. Die zweite Periode von Kampfhandlungen zwischen 1597 und 1598 wird als Jeongyu-Jaeran („Fortsetzung der Unruhen des Jahres Jeongyu“) bezeichnet. In Japan wird das Ereignis Bunroku-Keichō-Krieg (文禄・慶長の役 Bunroku-Keichō no eki) nach der jeweiligen Bezeichnung für die Kriegsjahre 1592 (japanisch Bunroku 1) bis 1598 (japanisch Keichō 3)[4] genannt.

  1. a b 장희 이: 임진왜란 (壬辰倭亂). In: 한국민족문화대백과사전 [Encyclopedia of Korean Culture]. Academy of Korean Studies (koreanisch, aks.ac.kr [abgerufen am 7. Juni 2024]).
  2. a b Szczepanski, Kallie (6 March 2017). "The Imjin War, 1592–98". ThoughtCo.
  3. Vergleiche englisches Wiktionary: Imjin
  4. Korea. In: Der Brockhaus in Text und Bild 2003. [SW], elektronische Ausgabe für Office-Bibliothek. Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus, 2003.

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