Imperative Programmierung

Imperative Programmierung (lateinisch imperare ‚anordnen‘, ‚befehlen‘) ist ein Programmierparadigma, nach dem „ein Programm aus einer Folge von Anweisungen besteht, die vorgeben, in welcher Reihenfolge was vom Computer getan werden soll“.[1]

Die imperative Programmierung ist das am längsten bekannte Programmierparadigma. Bedingt durch den Sprachumfang früherer Programmiersprachen war diese Vorgehensweise ehemals die klassische Art des Programmierens. Sie liegt dem Entwurf vieler Programmiersprachen, zum Beispiel ALGOL, BASIC, Fortran, Pascal, Ada, PL/I, Cobol, C und allen Assemblersprachen zugrunde.[1]

Abweichende Bezeichnungen: In der Literatur wird dieses Entwicklungskonzept zum Teil auch „imperativ/prozedural“, „algorithmisch“[2] oder auch „zustandsorientiert“[3] genannt. Auch die Bezeichnung „prozedurale Programmierung“ wird zum Teil synonym verwendet, was jedoch abweichend auch mit „Verwendung von Prozeduren“ definiert wird.

  1. a b Böhm, Jungkunz: Grundkurs IT-Berufe. Vieweg-Verlag, books.google.de
  2. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen MSLIB.
  3. Goos: Vorlesungen über Informatik. books.google.co.uk

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