Ingenieurinformatik

Der Studiengang Ingenieurinformatik (englisch engineering informatics oder computer systems in engineering[1]) verbindet interdisziplinär die Ingenieurwissenschaften wie Elektrotechnik, Bauingenieurwesen, Maschinenbau, Verfahrenstechnik, Systemtechnik mit der Informatik.

Ingenieurinformatik wurde erstmals im Wintersemester 1984/85 an der Universität Dortmund mit Betriebswirtschaftslehre als weiteres obligatorisches Nebenfach angeboten. Bis 1996 gab es diesen neuartigen Studiengang nur zweimal in Deutschland.

Manchmal wird auch die Bezeichnung Technische Informatik verwendet, wobei sich diese mit hardwaretechnischen Grundlagen von Rechen- und Kommunikationssystemen und nicht mit deren Anwendung beschäftigt. Manchmal wird die Ingenieurinformatik mit Computational Engineering gleichgesetzt.[2] Das Computational Engineering beschäftigt sich aber vorwiegend mit Computersimulationen.

Die Studenten dieser Fachrichtung verfügen über ein breit gefächertes Wissen in Bereichen der Ingenieurwissenschaften sowie der Informatik. Sie sind eine „Schnittstelle“ zwischen Informatikern und Ingenieuren und schließen somit die Lücke zwischen dem Ingenieurwesen und den wachsenden Anforderungen in der Informationstechnologie.

  1. Computer Systems in Engineering. Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, abgerufen am 19. Februar 2023.
  2. Ingenieurinformatik, Computational Engineering (grundst.). Studienfach. In: Berufenet. Bundesagentur für Arbeit, abgerufen am 19. Februar 2023.

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