Als inkompatibles Element oder inkompatibles Spurenelement werden in der Petrologie und Geochemie diejenigen chemischen Elemente bezeichnet, die aufgrund ihrer Ionenladung oder -radien nicht oder wenig in das Kristallgefüge normaler gesteinsbildender Minerale eingebaut werden, dafür aber leicht in der offenen, ungeordneten Struktur einer Schmelze angereichert werden, und so vor allem in Pegmatiten vorkommen.[1]
In der Geologie wird mit normierten sogenannten Spiderdiagrammen gearbeitet, um beispielsweise Aufschluss über das Kristallisationsverhalten einer Magma geben zu können, dabei sind die Elemente links stets am inkompatibelsten.[2]