Intel Corporation
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Rechtsform | Corporation |
ISIN | US4581401001 |
Gründung | 18. Juli 1968 |
Sitz | Santa Clara, Kalifornien, Vereinigte Staaten |
Leitung | Pat Gelsinger |
Mitarbeiterzahl | 124.800 (2023)[1] |
Umsatz | 54,2 Mrd. US-Dollar (2023)[1] |
Branche | Mikroelektronik |
Website | intel.com |
Stand: 31. Dezember 2023 |
Intel Corporation (von englisch Integrated electronics, deutsch integrierte Elektronik; NASDAQ-Küzel INTC) ist ein US-amerikanischer Halbleiterhersteller mit Hauptsitz im kalifornischen Santa Clara (Silicon Valley). Er wurde 1968 von Mitarbeitern des Unternehmens Fairchild Semiconductor gegründet. Die Europazentrale befindet sich seit 1974 in München.[2] Intel ist vor allem für PC-Mikroprozessoren bekannt, bei denen das Unternehmen weltweit einen Marktanteil von über 60 % hält (Stand: 2024).[3] Außerdem produziert Intel diverse weitere Arten von Mikrochips für Computer, zum Beispiel Chipsätze für Mainboards („Intel ICH“, „Intel GMA“), WLAN- und Netzwerkkarten, Grafikprozessoren und Embedded-CPUs.
Intel entwickelte den weltweit ersten kommerziellen Mikroprozessor-Chip, den Intel 4004, der im Jahr 1971 auf den Markt kam. Das Unternehmen gilt als Aushängeschild für den Aufstieg des Silicon Valley als High-Tech-Standort.[4] In den 1990er Jahren prägte die Partnerschaft zwischen Microsoft Windows und Intel, kurz „Wintel“, die PC-Branche nachhaltig[5][6] und festigte Intels Position auf dem Markt. In dieser Zeit wurde das Unternehmen zum führenden Anbieter von PC-Mikroprozessoren, mit einem Marktanteil von 90 %.[7] Seit den 2000er und insbesondere seit den späten 2010er Jahren sieht sich Intel einer zunehmenden Konkurrenz gegenüber, was zu einer Verminderung von Intels Dominanz und Marktanteil auf dem PC-Markt geführt hat. Dennoch ist Intel mit einem Marktanteil von 68,4 % im Jahr 2023 weiterhin mit Abstand der Marktführer auf dem x86-Prozessoren-Markt.[8][9]
Mit einem Umsatz von 54,2 Milliarden US-Dollar – bei einem Gewinn von 1,7 Milliarden US-Dollar – stand Intel laut Forbes Global 2000 auf Platz 422 der weltgrößten Unternehmen (Stand: Geschäftsjahr 2023). Das Unternehmen kam im Februar 2024 auf eine Marktkapitalisierung von 180 Milliarden US-Dollar.[10] Intels Fähigkeit, seine eigenen Chips zu entwickeln und herzustellen, gilt als eine Seltenheit in der Halbleiterindustrie,[4] da die meisten Chipentwickler über keine eigenen Produktionsstätten verfügen und stattdessen auf Auftragsfertiger angewiesen sind, so beispielsweise AMD und Nvidia.[11]
Die Unternehmensstruktur von Intel zeigt eine dominante Beteiligung des Freefloats mit 83,47 %. BlackRock Inc. und The Vanguard Group, Inc. halten jeweils 8,10 % bzw. 8,43 % der Anteile.