Internationale Zivilluftfahrtorganisation International Civil Aviation Organization | |
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ICAO-Hauptsitz in Montreal | |
Organisationsart | Sonderorganisation |
Kürzel | ICAO, OACI, ИКАО (IKAO), 国际民航组织, إيكاو |
Leitung | Präsident Salvatore Sciacchitano[1] seit 2020 Italien Generalsekretär Juan Carlos Salazar[2][3] Kolumbien (seit August 2021) |
Gegründet | 7. Dezember 1944 |
Hauptsitz | Montreal, Kanada |
Oberorganisation | Vereinte Nationen |
icao.int |
Die Internationale Zivilluftfahrtorganisation (ICAO, von englisch International Civil Aviation Organization) ist eine Sonderorganisation der Vereinten Nationen (UN) mit Hauptsitz im kanadischen Montreal. Das Ziel der Organisation ist, ein nachhaltiges Wachstum des globalen Zivilluftverkehrssystems zu fördern.
Die ICAO wurde durch das Abkommen über die internationale Zivilluftfahrt vom 7. Dezember 1944 (Chicagoer Abkommen) gegründet mit dem Ziel, den zivilen Luftverkehr auf internationaler Ebene zu standardisieren[4] und erhielt mit einer am 13. Mai 1947 in Kraft getretenen Vereinbarung ihren heutigen Status.[5] Der ICAO gehören seit dem Beitritt Dominicas im April 2019[6] 193 Vertragsstaaten an (Stand November 2019).[7] Das für Europa zuständige ICAO-Regionalbüro befindet sich in Neuilly-sur-Seine bei Paris. Deutschland, beigetreten 1956, wird durch eine ständige Delegation des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) vertreten, Österreich durch das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie.