In der Kommunikationsforschung werden unter Interpunktion subjektiv empfundene Startpunkte innerhalb eines ununterbrochenen Austausches von Mitteilungen verstanden.
Die Verwendung dieses Begriffes zur Analyse von zwischenmenschlicher Kommunikation geht auf eine gemeinsame Arbeit von Gregory Bateson und Don D. Jackson zurück[1] („Interpunktion von Ereignisfolgen“ in Analogie zu Whorf).[2]
Paul Watzlawick, Janet H. Beavin und Don D. Jackson formulierten das Axiom: „Die Natur einer Beziehung ist durch die Interpunktion der Kommunikationsabläufe seitens der Partner bedingt“ (drittes metakommunikatives Axiom).[2] Weichen die Meinungen über die Interpunktionen ab, können Beziehungskonflikte entstehen.