Io (Mond)

Io
Jupitermond Io, aufgenommen aus einer Entfernung von 130.000 km von der Raumsonde Galileo am 3. Juli 1999
Jupitermond Io, aufgenommen aus einer Entfernung von 130.000 km von der Raumsonde Galileo am 3. Juli 1999
Jupitermond Io, aufgenommen aus einer Entfernung von 130.000 km von der Raumsonde Galileo am 3. Juli 1999
Vorläufige oder systematische Bezeichnung Jupiter I
Zentralkörper Jupiter
Eigenschaften des Orbits[1]
Große Halbachse 421.800 km
Exzentrizität 0,0041
Periapsis 420.100 km
Apoapsis 423.500 km
Bahnneigung
zum Äquator des Zentralkörpers
0,04°
Umlaufzeit 1,769 d
Mittlere Orbitalgeschwindigkeit 17,33975 km/s
Physikalische Eigenschaften[1]
Albedo 0,62
Scheinbare Helligkeit 5,0 mag
Mittlerer Durchmesser 3643,2 km
Masse 8,931 937 97 · 1022 kg
Oberfläche 41.698.065 km2
Mittlere Dichte 3,528 g/cm3
Siderische Rotation 1,769 Tage
Achsneigung
Fallbeschleunigung an der Oberfläche 1,796 m/s2
Fluchtgeschwindigkeit 2376 m/s
Oberflächentemperatur ? – 130 – 200 K
Entdeckung
Entdecker

Galileo Galilei

Datum der Entdeckung 7. Januar 1610
Anmerkungen Einfach gebundene Rotation.
Io hat eine teilweise vom Vulkanismus stammende Atmosphäre mit < 10−6 Pa.
Größenvergleich
Größenvergleich zwischen Io (unten links), Erdmond (oben links) und Erde (maßstabsgerechte Fotomontage)

Vorlage:Infobox Mond/Wartung/A_Fallen

Io (auch Jo[2][3]; systematische Bezeichnung: Jupiter I) ist der innerste der vier großen Monde des Planeten Jupiter. Mit einem Durchmesser von 3643 km ist Io der drittgrößte Mond Jupiters und der viertgrößte Mond des Sonnensystems.

Bekannt wurde Io durch die erste Messung der Lichtgeschwindigkeit durch Ole Rømer im Jahr 1676 mittels der Beobachtung der Verfinsterungszeiten des Mondes in Abhängigkeit von der Entfernung Jupiters zur Erde.

Ios Besonderheit ist ein ausgeprägter Vulkanismus, worin sie alle anderen Körper des Sonnensystems übertrifft.

  1. a b Solar System Exploration: Io. In: NASA.gov. Abgerufen am 18. Oktober 2021 (englisch).
  2. Hans D. Pflug: Bioastronomie : Neues zu einer Forschung, die in Gießen begann. 2008, ISSN 0176-3008, doi:10.22029/jlupub-4791 (uni-giessen.de [abgerufen am 20. April 2024]).
  3. Günther Wuchterl: Das Ende von Shoemaker-Levy 9. In: Schriften des Vereins zur Verbreitung naturwissenschaftlicher Kenntnisse Wien. Band 135, Nr. 136, 1997, S. 39–55 (zobodat.at [PDF; abgerufen am 20. April 2024]).

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