Irisch | ||
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Gesprochen in |
Irland Vereinigtes Königreich wenige Emigranten oder Nachfahren in: Vereinigte Staaten, Kanada, Australien | |
Sprecher | etwa 1,6 Millionen als Zweitsprache, maximal 70.000 benutzen die Sprache täglich (Erstsprache; Schätzungen) | |
Linguistische Klassifikation |
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Offizieller Status | ||
Amtssprache in | Irland Vereinigtes Königreich | |
Sprachcodes | ||
ISO 639-1 |
ga | |
ISO 639-2 |
gle (loc.gov) | |
ISO 639-3 |
gle (SIL, ethnologue) |
Die irische Sprache (irisch Gaeilge [Munster-Dialekt Gaolainn [ ], nach der bis 1948 geltenden Orthographie meist Gaedhilge), Irisch oder Irisch-Gälisch, ist eine der drei goidelischen oder gälischen Sprachen. Sie ist also eng verwandt mit dem Schottisch-Gälischen und dem Manx. Die goidelischen Sprachen zählen zum inselkeltischen Zweig der keltischen Sprachen.
] oder imLaut dem 8. Verfassungsartikel ist Irisch „die Hauptamtssprache“ (an phríomhtheanga oifigiúil) der Republik Irland, „da sie die nationale Sprache ist“.[1] Die Europäische Union führt Irisch seit dem 1. Januar 2007 als eine ihrer 24 Amtssprachen. Ungeachtet ihres herausgehobenen offiziellen Status hat die Sprache nur noch wenige muttersprachliche Sprecher. Kommunen in Irland, wo Irisch noch im täglichen Umgang gesprochen wird, werden als Gaeltacht offiziell ausgewiesen und gefördert, auch dort ist aber Irisch nicht unbedingt mehrheitlich in Gebrauch.
Die Sprachkennung des Irischen ist ga
oder gle
(nach ISO 639); pgl
bezeichnet das archaische Irisch der Ogham-Inschriften, sga
das darauffolgende Altirisch (bis etwa 900) und mga
Mittelirisch (900–1200). Der bis 2005 verwendete Ethnologue-Code lautete GLI.[2]